Die digitale Transformation hat längst auch im Betreuungs- und Pflegealltag begonnen. So bietet die Digitalisierung in der Pflege viele Möglichkeiten, um die Arbeit von Pflege- und Betreuungspersonen zu erleichtern und die Lebensqualität pflegebedürftiger Personen zu verbessern. Nicht erst mit künstlicher Intelligenz, die in naher Zukunft immer mehr zum Alltag gehören wird, wie Lars Thomsen in seinem Keynote Referat ankündigte, können Prozesse in der Zusammenarbeit vereinfacht werden.
 
Dennoch ist auch uns bei aller Technologie bewusst, dass für den Menschen - insbesondere im Betreuungsalltag - soziale und persönliche Begegnungen mit Empathie und Verständnis immens wichtig sind. Das Miteinander und die zwischenmenschliche Interaktion kann und darf nicht ausschliesslich mit Technologie ersetzt werden.
 
Die digitalen Helferlein sollen den Alltag unterstützen und dürfen die Kernaufgaben von Pflege- und Betreuungspersonen nicht erschweren oder stören. Eine Umfrage bei den Besucher:innen des Fachreferats hat gezeigt, dass die Betreuungsbranche schon sehr gut unterwegs ist (43 Teilnehmende haben geantwortet):

Die Microsoft Cloud umfasst eine Vielzahl von Tools für die digitale Zusammenarbeit, IT-Sicherheit, Infrastruktur, Datenanalyse und KI. Die Tools ermöglichen eine orts- und geräteunabhängige Arbeit und bieten eine hohe IT-Sicherheit.

Dabei kann Microsoft Teams als Einstiegsplattform für den digitalen Arbeitsplatz gelten. Teams ermöglicht die Zusammenarbeit in Gruppen, die schriftliche Kommunikation, die Telefonie und die gemeinsame Nutzung von Notizen und Aufgaben. Am Schreibtisch oder unterwegs – mit Teams sind alle Informationen und Inhalte jederzeit verfügbar in einer App.

Erfolgreiche Einführung
Eine erfolgreiche Einführung von M365-Tools erfordert:

   > Klärung der Rahmenbedingungen – welche angrenzende Software ist im Einsatz, können Schnittstellen implementiert werden und kann z. B. Single Sign On (SSO) genutzt werden.

   > Klare Absprachen, wie mit den Tools gearbeitet werden soll – z.B., dass die interne Kommunikation nur noch in Teams stattfindet, um die Anzahl der Kommunikations-Kanäle zu minimieren.

   > Unterstützung beim Kompetenzaufbau – damit die Mitarbeitenden auf die Nutzung der Tools vorbereitet sind und auch nach Einführung wissen, wo sie Unterstützung erhalten.

Zudem ist es wichtig, die schnelle Zugänglichkeit sicherzustellen, Verbindlichkeiten einzufordern und selbst Vorbild zu sein.
 
Einsatz digitaler Tools im Betreuungsalltag
Teams kann beispielsweise für Videogespräche im ambulanten Betreuungsbereich eingesetzt werden, für Erstkontakte oder Abklärungen, die keine persönliche Interaktion erfordern. Mit ihren eigenen Kompetenzen können Pflege- und Betreuungspersonen ihre Klient:innen unterstützen, wenn diese Fragen haben oder Hilfe benötigen, um z. B. mit ihren Angehörigen online in Kontakt zu treten. Je länger je mehr werden die Klient:innen fit sein im Umgang mit digitalen Medien und deren Einsatz auch einfordern.

Auch gibt es bereits einige tolle kulturelle Angebote für Klient:innen wie die digitale Museumsführung (Digitale Führungen – Dementia Art) oder „die gute Stunde“ (Kompetenznetzwerk Einsamkeit), um nur zwei von vielen zu nennen.

Quellen:
Microsoft Copilot: Die Präsentation wurde mit Hilfe von Copilot zusammengefasst.